Sehenswürdigkeiten in der Hauptstadt der Dominikanischen Republik

Santo Domingo de Guzmán ist die Hauptstadt der Dominikanischen Republik und mit über 3 Millionen Einwohnern inklusive Agglomeration, zugleich die größte Metropole. Mit seiner faszinierenden Geschichte, seiner reichhaltigen Kultur und seinem pulsierenden Ambiente, ist Santo Domingo ein attraktives Reiseziel, auch wenn es viele Strandurlauber nie bis hierher schaffen. Die Hauptstadt bietet eine vielfältige Mischung aus historischen, kulturellen und natürlichen Sehenswürdigkeiten. Von der beeindruckenden Kolonialarchitektur in der Zona Colonial bis hin zu den modernen Attraktionen und den malerischen Parks ist für jeden Besucher etwas dabei.

Gründung und geschichtlicher Hintergrund

Santo Domingo wurde 1496 von Bartolomé Kolumbus, dem Bruder von Christoph Kolumbus, auf der Südseite der Insel Hispaniola gegründet. Es ist die älteste kontinuierlich bewohnte europäische Siedlung in der Neuen Welt. Ursprünglich auf der Ostseite des Ozama-Flusses errichtet, wurde die Stadt 1502 nach einem Hurrikan auf die Westseite verlegt, wo sie bis heute besteht. Santo Domingo entwickelte sich schnell zu einem wichtigen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum der spanischen Kolonien. Die Stadt spielte eine zentrale Rolle in der Kolonialisierung Amerikas und beherbergt viele der ersten europäischen Bauwerke in der Neuen Welt, einschließlich der ältesten Kathedrale und ältesten Festung Amerikas.

Zona Colonial

Die Zona Colonial ist das historische Herz von Santo Domingo und ein UNESCO-Weltkulturerbe. Hier findest du eine Fülle von gut erhaltenen Gebäuden aus der Zeit der spanischen Siedler. Mit ihren engen, gepflasterten Straßen und gut erhaltenen Gebäuden aus dem 16. Jahrhundert bietet sie eine einzigartige Atmosphäre, die das koloniale Erbe der Dominikanischen Republik lebendig macht. Im historischen Altstadtquartier spürt man den Geist der Geschichte und die kulturelle Vielfalt, die diese Stadt seit Jahrhunderten prägt. Die Zona Colonial ist zwar nicht so eindrücklich wie beispielsweise die Altstadt von Havanna, doch ist Santo Domingo allemal einen Besuch wert.

Die bunten Fassaden, charmanten Plätze und schattigen Innenhöfe laden zum Flanieren und Entdecken ein. Cafés, Restaurants und kleine Geschäfte säumen die Straßen und bieten lokale Spezialitäten und handgefertigte Produkte an. Die Zona Colonial ist der älteste Stadtteil von Santo Domingo und beherbergt eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten, darunter die Kathedrale Santa María la Menor, den Alcázar de Colón und die Calle de las Damas. Im historischen Stadtzentrum findest du auch einige gute Hotels, so dass du zu Fuß all die Highlights besuchen kannst.

Statue von Christoph Kolumbus mitten in Santo Domingo
Statue von Christoph Kolumbus mitten in Santo Domingo.

Highlights und Sehenswürdigkeiten

Fußgängerzone entlang der Calle El Conde

Die Fußgängerzone der Calle El Conde zieht sich vom Parque Independencia bis zum Ufer des Rio Ozama durch die ganze historische Altstadt. Die Straße ist von kolonialer Architektur geprägt, mit vielen gut erhaltenen Gebäuden aus dem 16. Jahrhundert, jedoch auch etlichen baufälligen Häusern. Hier reihen sich Shops, Cafés und Restaurants mit lokalen Spezialitäten und internationale Fast-Food-Ketten aneinander. Straßenkünstler, Musiker und Performer tragen zur lebhaften Atmosphäre bei, einige Maler präsentieren ihre Werke an den Mauern. Es läuft immer was, die Calle El Conde lädt zu einem gemütlichen Bummel ein, um das Ambiente von Santo Domingo so richtig zu spüren.

Fussgängerzone Calle El Conde in der Zona Colonial
Die belebte Fussgängerzone Calle El Conde führt quer durch die Zona Colonial.

Parque Colón, wo sich die Einheimischen treffen

Am Ende der Fußgängerzone Calle El Conde befindet sich der Parque Colón, der kulturelle Mittelpunkt der Kolonialzone. Der Platz ist umgeben von kolonialen Gebäuden wie beispielsweise der Kathedrale Santa Maria la Menor, die dem Ort ein einzigartiges historisches Flair verleihen. In der Mitte des Platzes steht eine Statue von Christoph Kolumbus, in Erinnerung an seine Entdeckung Amerikas und der Insel Hispaniola, welche sich nun die Dominikanische Republik und Haiti teilen. Auf Spanisch heißt der Seefahrer Cristóbal Colón und zu seinen Ehren hat der Park seinen Namen.  

Der Platz ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen. Häufig sind Straßenkünstler und Musiker zu sehen. Es herrscht ein geschäftiges Treiben mit vielen Menschen, die spazieren gehen, sich unterhalten oder einfach nur die Umgebung genießen.

Der Parque Colón bietet viele schattige Bänke und grüne Flächen, ideal zum Entspannen. Auf der nördlichen Seite des Platzes, dort wo die Calle El Conde vorbeiführt, bieten Cafés und Restaurants Sitzplätze im Freien, wo man bei einem Kaffee oder einer Mahlzeit die Besucher des Parks beobachten kann.

Kathedrale Santa Maria la Menor

Die Kathedrale von Santo Domingo ist die älteste der Neuen Welt, erbaut zwischen 1512 und 1540. Auf den ersten Blick sieht es so gar nicht nach dem typischen Gotteshaus aus und schon gar nicht nach einer Kathedrale. Die Dimensionen sind nicht gleich pompös wie in anderen Kolonialstädten Lateinamerikas, wie beispielsweise in Cartagena in Kolumbien. Doch das Interieur mit dem prunkvollen Hauptaltar und die Schatzkammer zeugen vom damaligen Reichtum der spanischen Eroberer.

Kathedrale mit dem Parque Colón
Historische Kathedrale am beliebten Stadtpark Parque Colón.

Plaza de España oder Plaza de la Hispanidad

Die Plaza de España, auch bekannt als Plaza de la Hispanidad, ist ein historischer und ikonischer Platz in der Kolonialzone von Santo Domingo. Auf der westlichen Seite laden einige Bars und Cafés zu einem Drink. Auf der südlichen, dem Ozama-Fluss zugewandten Seite, erhebt sich der Gouverneurspalast Alcázar de Colón.

Dank der Ausmaße des Platzes, finden hier junge Fahrradfahrer eine Ausfahrmöglichkeit, andere Kinder formieren sich in zwei Fußballmannschaften. Der ultimative Hit diesen Sommer sind jedoch die Seifenblasenpistolen. Mitten auf dem Platz steht ein geschäftstüchtiger Verkäufer, der seine Produkte rasch an die junge Kundschaft bringt. Von ganz jung bis Teenager jagen sie sich nun nach und decken sich gegenseitig mit Seifenblasen ein.

Leider ist der Platz nicht überall in einem guten Zustand. Löcher sorgen bei Spaziergängern, Radfahrern, Fußballern und Seifenpistolenkämpfern für Unmut. Was für eine verpasste Chance, den geschichtsträchtigen Platz würdevoll zu unterhalten.

Abends ist die Plaza de España und die umliegenden Gebäude hübsch beleuchtet und schafft eine romantische Atmosphäre, ideal für Verliebte und für einen flirtigen Spaziergang.

Altstadt mit Museum Casas Reales bei der Plaza de España oder Plaza de la Hispanidad
Altstadt mit Museum Casas Reales bei der Plaza de España oder Plaza de la Hispanidad

Museo de las Casas Reales

Das Museo de las Casas Reales, auch bekannt als das Museum der Königlichen Häuser, ist ein bedeutendes historisches Museum in der Kolonialzone von Santo Domingo. Es besteht aus zwei Hauptflügeln, die durch einen Innenhof getrennt sind, und zeigt Steinarbeiten und Architekturdetails aus der Kolonialzeit.

Die Ausstellungen im Museum konzentrieren sich auf verschiedene Aspekte der Kolonialgeschichte, darunter die Eroberung und Besiedlung der Neuen Welt, das Leben der indigenen Bevölkerung, die Entwicklung der kolonialen Gesellschaft und die Verwaltung und Verteidigung der Kolonien.

Koloniales Stadtzentrum in der Hauptstadt der Dom Rep
Sehenswürdigkeiten im kolonialen Stadtzentrum in der Hauptstadt der Dom Rep.

Palast Alcázar de Colón

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Santo Domingo zählt der Alcázar de Colón. Das Gebäude wurde Anfang des 16. Jahrhunderts erbaut und war die Residenz von Diego Colón, dem Sohn von Christoph Kolumbus und dem ersten Vizekönig der Neuen Welt. Es ist der älteste Vizekönigspalast in Amerika.

Heute dient der Alcázar de Colón als Museum. Das Museo Alcázar de Colón zeigt Möbel, Kunstwerke und Artefakte aus der Kolonialzeit und bietet einen Einblick in das Leben der spanischen Kolonialherren im 16. Jahrhundert.

Koloniales Zentrum in der Hauptstadt der Dom Rep
Treppe vom kolonialen Zentrum runter zur Uferpromenade Malecón.

Fortaleza Ozama

Die Festung von Ozama gilt als ältesten militärische Verteidigungsanlagen in Zentralamerika und der Karibik. Sie wurde von den spanischen Kolonialherren am Rio Ozama errichtet, um die Stadt und den Hafen von Santo Domingo gegen Piraten und andere Angreifer zu verteidigen. Die Fortaleza Ozama besteht aus dicken Mauern aus Korallenkalkstein und verfügt über einen hohen Wachturm, den Torre del Homenaje, der als Hauptaussichtspunkt und Lager für Waffen und Vorräte diente.

Heute ist die Fortaleza Ozama eine beliebte Touristenattraktion. Du kannst die Festung besichtigen und mittels einigen kurzen Videos, eines davon mit einer 360° Projektion, mehr über die Geschichte und über die koloniale Vergangenheit der Dominikanischen Republik erfahren.

Fort Ozama von Santo Domingo
Fort Ozama von Santo Domingo, einer wichtigen Festungsanlage der früheren spanischen Kolonialmacht.

Andere Sehenswürdigkeiten und Ausflüge

Spaziergang entlang der Uferpromenade Malecón

Der Malecón ist die bekannte Uferpromenade und Küstenstraße des Paseo Presidente Billini und Avenida George Washington. Sie erstreckt sich über mehrere Kilometer von der Zona Colonial raus zu den modernen Stadtvierteln von Santo Domingo. Der Malecón ist gesäumt von exklusiven Unterkünften wie dem Hotel Sheraton* und Hotel Crowne Plaza*, sowie Restaurants und Bars.

Die breite Promenade ist ideal für Spaziergänge, Jogging und andere Freizeitaktivitäten. Abends bietet der Malecón liebliche Sonnenuntergänge über dem karibischen Meer und eine entspannende Atmosphäre mit Wellenrauschen und frischer Brise.

Der Malecón ist der Hauptaustragungsort des jährlichen Karnevals von Santo Domingo, der im Februar mit farbenfrohen Paraden, Musik und Tanz veranstaltet wird. Feierlichkeiten zum Unabhängigkeitstag der Dominikanischen Republik am 27. Februar finden ebenfalls entlang des Malecón statt.

Nationalpalast (Palacio Nacional)

Der Nationalpalast ist der offizielle Sitz des Präsidenten der Dominikanischen Republik und ein beeindruckendes Beispiel für neoklassische Architektur. Der Palast ist ein Symbol der politischen Macht des Landes. Obwohl er nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist, lohnt sich ein Spaziergang dorthin, um die beeindruckende Architektur von außen zu bewundern.

Bei unserem Besuch waren einige umliegende Straßen abgesperrt, da der Präsident genau in diesem Zeitpunkt mit dem Helikopter abflog. Zeitgleich hob ein Hubschrauber der dominikanischen Streitkräfte zum Schutz ab.

Mausoleum der Helden der Unabhängigkeit der Dominikanischen Republik
Mausoleum der Helden der Unabhängigkeit der Dominikanischen Republik.

Monument und Leuchtturm »Faro a Colón«

Der »Kolumbus-Leuchtturm« ist ein massives, kreuzförmiges Monument, welches Christopher Kolumbus gewidmet ist. Der »Faro a Colón« wurde 1992 fertiggestellt und eingeweiht, um das 500. Jubiläum der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus zu feiern. Das Bauwerk befindet sich im Osten von Santo Domingo, nahe dem Ufer des Ozama-Flusses.

Der »Faro a Colón« ist eine wichtige Sehenswürdigkeit in Santo Domingo und sein Museum zieht viele Besucher an, die mehr über die Geschichte von Kolumbus und die Entdeckung Amerikas erfahren möchten. Das Bauwerk bietet zudem mehrere Aussichtsplattformen mit beeindruckendem Blick auf die Hauptstadt und das umliegende Gebiet.

Der monumentale Bau dient auch als Mausoleum für Christoph Kolumbus. Doch ob die Überreste von Kolumbus wirklich hier aufbewahrt sind, vermag niemand so ganz sicher zu sagen. Eine weitere Charakteristik des Monuments ist der starke Lichtstrahl, der nachts in den Himmel projiziert wird und aus großer Entfernung sichtbar ist.

Nationalpark Los Tres Ojos

Noch etwas weiter östlich des Monuments »Faro a Colón« kommst du zum kleinen Nationalpark »Los Tres Ojos«. Übersetzt heißt der Park »Die drei Augen«, gemeint sind damit eine Reihe von unterirdischen Grotten und Süßwasserlagunen. Die offenen und unterirdischen Höhlen entstanden durch den Einsturz von Kalksteinformationen vor Millionen von Jahren.

Obwohl die Namensgebung sich auf drei Lagunen bezieht, sind es eigentlich deren vier: Aguas Azules, El Lago de las Damas, La Nevera und Los Zaramagullones. Letztere ist nur mit einer Art Fähre erreichbar. Nach der Bezahlung einiger zusätzlicher Pesos ziehen kräftige Jungs das Boot mit einem Seil auf die andere Seite. Nur schon wegen diesem speziellen Transportmittel lohnt sich der Besuch dieser offenen Lagune.

Um hierher zu gelangen, kannst du dich einer geführten Stadttour* anschließen oder du nimmst ein Taxi oder preisgünstiger ein Uber.

Cenote und Untergrund-Höhle im Nationalpark Los Tres Ojos
Tour und Ausflug zur Cenote und Untergrund-Höhle im Nationalpark Los Tres Ojos.

Reiseinformationen und Reisetipps

Anreise und Weiterreise

In Santo Domingo gibt es leider keinen zentralen Busbahnhof. Dies macht die Anreise und Weiterreise etwas umständlicher. Je nach Reiseziel ist ein anderes Busunternehmen stark und es muss deren Terminal aufgesucht werden. Die Anzahl Abfahrten variieren beträchtlich, dies kann beispielsweise alle 2 Stunden sein oder auch auf nur 2-3 Busse pro Tag.

Das größte Busunternehmen der Dominikanischen Republik ist Caribe Tours. Von deren Busbahnhof kannst du unter anderem nach Santiago, Puerto Plata, Jarabacoa oder auf die Halbinsel Samaná reisen. Transporte Samaná fährt noch regelmäßiger auf die Halbinsel. Mit Expreso Romana kommst du nach Romana und von dort an die karibischen Strände von Bayahibe und mit Expreso Bávaro erreichst du die Urlaubsregion Punta Cana.

Hotel und Unterkunft

Für Reisende, die ein Hotel in der Nähe der wichtigsten Sehenswürdigkeiten suchen, empfiehlt sich die Zona Colonial. Die historische Altstadt ist nicht nur das Herzstück von Santo Domingo, sondern auch eine der sichersten und touristisch am besten erschlossenen Gegenden der Hauptstadt.

  • Budget | Island Life Hostel*
    Das Island Life Hostel ist in einem historischen Kolonialgebäude untergebracht, eine wunderbare Oase für Backpacker. Es besticht durch die großzügig gestalteten Gemeinschaftsbereiche und die gut ausgestattete Bar, ideal um sich mit anderen Reisenden auszutauschen. Ein kleiner Pool sorgt für Abkühlung. Das Island Life Hostel bietet sowohl Schlafsäle wie auch private Zimmer an.
  • Mittelklasse | Hotel La Aldea*
    Unser Tipp ist das kleine Hotel La Aldea. Die hohe Bewertung auf booking.com mit 9.3 ist völlig verdient. Der Besitzer Frank ist ungemein freundlich, immer gut drauf und hilfsbereit mit Tipps zur Besichtigung von Santo Domingo. Die Unterkunft befindet sich in bester Lage im kolonialen Stadtzentrum, die Fußgängerzone Calle El Conde ist nur drei Straßenzüge entfernt.
  • Gehobene Klasse | Hotel Hodelpa Nicolas de Ovando*
    Möchtest du es dir richtig gut gehen lassen und im Herzen der Altstadt übernachten? Dann buche das luxuriöse Hotel Nicolas de Ovando. Die Unterkunft befindet sich in einem stilvoll renovierten kolonialen Gebäude, fast am Rio Ozama. Die Plaza de España und der Parque Colón sind ein Katzensprung entfernt. Die Zimmer im Hodelpa Nicolas Ovando sind mit viel Liebe zum Detail ausgestattet. Sehr gut gefallen hat uns der Pool, bei der ständigen Hitze in Santo Domingo ein wahrer Glücksfall.
Restaurant und Hotel in der Altstadt von Santo Domingo
Restaurant und Hotel in der Altstadt von Santo Domingo.

Touren und Ausflüge

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Luis Explorer
Luis grosse Passion ist das Reisen, was nicht gross überrascht. Am liebsten ist er dabei mit dem Zug oder dem Schiff unterwegs... wenn er nur nicht selbst ein Auto steuern muss. Trekkings gehören ebenso in sein Repertoire wie tiefgründige Reportagen über Land und Leute. 77 Länder hat er schon erlebt und in Argentinien und Kambodscha je zwei Jahre gelebt. Ein Welt Explorer mit einem riesigen Reise Know-How.