Kolumbien: Reiseinformationen, Reisevorbereitung und Reisetipps

Alles Wissenswerte für deine Reisevorbereitung

Wie groß ist Kolumbien? Wie viele Einwohner hat die Hauptstadt Bogotá? Welches ist der höchste Berg? Wie viele Stunden Zeitverschiebung gibt es? Welche Währung wird in Kolumbien gebraucht? Welches sind die wichtigsten Wirtschaftszweige? Welches sind die kolumbianischen Spezialitäten? Wann ist die beste Reisezeit? Wie fliegt man nach Kolumbien? Welches sind die bekanntesten Reiseziele? Fragen über Fragen und die Welt Explorer haben die Antworten – alles was du über das Reiseland Kolumbien schon immer wissen wolltest.

Kolumbien ist ein vielfältiges Reiseziel, das von tropischen Stränden bis hin zu majestätischen Anden reicht. Die pulsierende Hauptstadt Bogotá bietet kulturelle Highlights und historische Stätten. Die Karibikküste, mit Städten wie Cartagena, begeistert mit kolonialer Architektur und schönen Stränden. Die Amazonasregion beeindruckt mit ihrer unberührten Natur und reichhaltigen Biodiversität. Kolumbien hat zudem eine lebendige Kultur, geprägt von Musik, Tanz und köstlicher Küche.

Kolumbien Steckbrief: Kurz und bündig

• Ländername: República de Colombia
• Fläche: 1.14 Millionen km2
• Staatsform: Parlamentarische Republik
• Hauptstadt: Bogotá (grösste Stadt mit 8.1 Millionen Einwohner)
• Verwaltungsstruktur: 32 Provinzen (departamentos) und Hauptstadtdistrikt
• Bevölkerungszahl: 52 Millionen
• Bevölkerungsgruppen: Mestizen 49%, Europäer 27% (überwiegend Spanier), Afrokolumbianer 11 %, Indigene 3%
• Religion: Katholisch 75%, Evangelisch 20%
• Zeitverschiebung: Mitteleuropäische Zeit -6 h (in der europäischen Sommerzeit -7 h)
• Währung: COP, kolumbianischer Peso, 1 Peso = 100 Centavos
• Landessprache: Spanisch
• Nationalfeiertag: 20. Juli (Unabhängigkeitstag 1810)
• Nationalflagge und Nationalfarben: Gelb, blau und rot
• Landesvorwahl: +57

Geografie Kolumbiens

Kolumbien liegt im Nordwesten von Südamerika, eingebettet zwischen der funkelnden Karibikküste im Norden und der wilden Pazifikküste im Westen. Es ist das einzige Land in Südamerika, das sowohl Zugang zum Pazifik, als auch zur Karibik hat. Im Osten grenzt Kolumbien an die endlosen Weiten Venezuelas und Brasiliens, im Süden an Peru und Ecuador, und im Nordwesten verbindet es sich über Panama mit Mittelamerika.

Das Land wird von den Anden durchzogen und verfügt über ein weites Amazonasgebiet, sowie Savannen und tropische Küstenregionen. Wichtige Merkmale sind die drei Hauptkordilleren (Bergketten), die Llanos (weite Graslandschaften im Osten) und die große Biodiversität, mit vielfältigen Ökosystemen von Wüsten bis hin zu Regenwäldern. Kolumbien zählt weltweit zu den artenreichsten Ländern, mit zahlreichen Nationalparks und Reservaten.

Größe des Landes

Kolumbien besitzt eine Fläche von 1.14 Millionen km2 und ist somit nach Brasilien, Argentinien und Peru das viertgrößte Land in Südamerika.

Verglichen mit europäischen Ländern hat Kolumbien also etwa eine Fläche wie Frankreich, Spanien und Portugal zusammen oder rund dreimal so groß wie Deutschland.

Größte und wichtigste kolumbianische Städte

• Bogotá mit 8.1 Millionen Einwohnern
• Medellin mit 2.5 Millionen Menschen
• Cali mit 2.4 Millionen Bewohnern
• Barranquilla mit 1.2 Millionen Personen
• Cartagena mit 1 Million Colombianos

Höchste Berge Kolumbiens

Die Sierra Nevada de Santa Marta ist das höchste Küstengebirge der Welt. Im unteren Teil dominiert der grüne Regenwald mit seinen Wasserfällen und Wasserläufen, weiter oben wird es karger und wilder. Zuoberst erheben sich die schneebedeckten Gipfel des Pico Cristóbal Colón, der mit 5775 m höchste Berg Kolumbiens und der benachbarte Pico Simón Bolivar, der in etwa gleich hoch liegt.

Der höchste Berg in der Zentralkordillere ist der Vulkan Nevado de Huila, der grob gesagt zwischen den Städten Cali, Popayán und Neiva liegt. Er hat eine Höhe von 5364 m und wird im Parque Nacional Natural Nevado del Huila geschützt.

Küstenlinie an der Karibik und dem Pazifik

Kolumbien ist das einzige Land Südamerikas mit Küsten an zwei Ozeanen: der Karibik im Norden und dem Pazifik im Westen. Die Karibikküste ist etwa 1760 km lang und bietet tropische Strände und Korallenriffe, während die Pazifikküste auf einer Länge von 1300 km dichte Regenwälder und raue Küstenlandschaften aufweist.

Kolumbianische Inseln

• San Andrés: Die Insel liegt nur 190 km östlich der Küste des mittelamerikanischen Landes Nicaragua, jedoch rund 770 km nordwestlich der kolumbianischen Küste. Reisende kommen hierher für die weißen Sandstrände und das klare, türkisfarbene Wasser, ideal zum Schnorcheln und Tauchen.
• Providencia: Gehört zur gleichen Inselgruppe und liegt etwa 90 km von San Andrés entfernt. Providencia ist weniger besucht, hier findest du unberührte Natur und eine entspannte Atmosphäre.
• Islas del Rosario: Ein Archipel in der Nähe von Cartagena, berühmt für seine Korallenriffe und seinen tollen Spots zum Tauchen.
• Gorgona: Diese Insel liegt im südlichen Teil der Pazifikküste. Die ehemalige Gefängnisinsel ist heute ein Nationalpark mit einer vielfältigen Tierwelt.

Kolumbiens Flüsse

Mit etwa 1528 km ist der Rio Magdalena der längste Fluss Kolumbiens. Er fließt von Süden nach Norden durch das Zentrum des Landes und ist von großer wirtschaftlicher und kultureller Bedeutung. Bei Barranquilla teilt er sich der Magdalena-Fluss in mehrere Arme und mündet in die Karibik.

Der Rio Guaviare ist der längste Nebenfluss des Orinoco-Flusssystems in Kolumbien und hat eine Länge von etwa 1497 km, bevor er in den Orinoco fließt, entlang der Grenze zu Venezuela. Er ist eine der wichtigen Wasserstraßen für den Transport von Gütern in dieser abgelegenen Region.

Der Rio Cauca gehört mit etwa 1350 km zu den längsten Flüssen des Landes. Er verläuft parallel zum Rio Magdalena und ist ebenfalls ein wichtiger Wasserweg, besonders für die Regionen der Anden. Er entspringt südlich des Vulkans Puracé, passiert die Stadt Popayán und mündet schlussendlich nahe der Provinzstadt Mompox in den Rio Magdalena.

Der Rio Putumayo bildet über mehrere hundert Kilometer die südliche Grenze Kolumbiens zu Ecuador und Peru, bevor er schließlich Kolumbien verlässt und weiter nach Brasilien fließt. Innerhalb Kolumbiens beträgt seine Länge 1200 km. Addiert man den Flussverlauf durch die anderen südamerikanischen Länder, beträgt die Gesamtlänge 1813 km. Er gehört zu den Zuflüssen des Amazonas.

Eine Wüste in Kolumbien?

Trotz der Vielfalt und Fülle an Wassermassen gibt es auch in Kolumbien einen ungemein trockenen Ort, die Tatacoa-Wüste. Die Region liegt in einem Regenschattengebiet, das von den umliegenden Bergketten verursacht wird, die feuchte Luft abfangen und so wenig Niederschlag zulassen. Eigentlich ist es ja nur eine Halbwüste, weil die Tatacoa doch ab und an etwas Regen abbekommt und dadurch ein trockenes tropisches Ökosystem mit Sträuchern und kargen Pflanzenarten gedeiht. Mit natürlichen Labyrinthen und bizarren Felsformationen bietet die Tatacoa-Wüste eine einzigartige Landschaft in Kolumbien.

Wirtschaft

Wichtigste Wirtschaftszweige Kolumbiens

• Agrarwirtschaft: Dazu gehören der Kaffee-, Blumen- und Bananenanbau, die bedeutendsten Exportgüter des Landes
• Bergbau: Kolumbien ist reich an Rohstoffen wie Kohle, Erdöl und Edelmetallen
• Industrie: Die verarbeitende Industrie umfasst Nahrungsmittel, Textilien und chemische Produkte
• Dienstleistungssektor: Zu diesem Sektor gehören Finanzdienstleistungen, Handel und Transport, die ebenfalls eine wichtige Rolle in der Wirtschaft Kolumbiens spielen
• Tourismus: Die Schönheit der Landschaften und kulturellen Stätten zieht viele Besucher an

Anbau und Export von Kaffee

Der Kaffeeanbau ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in Kolumbien und eine wichtige Exportquelle. Kolumbien ist der drittgrößte Kaffeeproduzent der Welt und bekannt für die hochwertigen Arabica-Bohnen. Höhenlagen von 1200 bis 1800 m, fruchtbarer vulkanischer Boden und tropisches Klima bieten optimalen Bedingungen.

Der Kaffeeanbau in Kolumbien konzentriert sich hauptsächlich auf die sogenannte Kaffeezone (Eje Cafetero bei den Provinzstädte Manizales, Pereira und Armenia). Die Ernte erfolgt in der Regel zwischen April und Juni sowie von Oktober bis Dezember, meist von Hand, was zur hohen Qualität beiträgt. Kaffee ist ein gewichtiger Hauptarbeitgeber und sichert vielen Kleinbauern ein Einkommen.

Wie war das mit der Koka-Pflanze?

Tragischerweise ist der Vertrieb von Drogen ebenfalls Teil der kolumbianischen Wirtschaft. Das südamerikanische Land ist der größte Produzent von Koka der Welt, woraus dann das Kokain gewonnen wird. Der Anbau von Koka ist vor allem in ländlichen Gebieten verbreitet, wo er eine wichtige Einkommensquelle darstellt, trotz der Bemühungen der Regierung und internationaler Organisationen, den Drogenhandel zu bekämpfen.

Tourismus

Der Tourismus in Kolumbien hat in den letzten Jahren stark zugenommen und ist zu einem wichtigen Wirtschaftszweig geworden. Reisende werden von der reichen Kultur, der atemberaubenden Natur und der freundlichen Bevölkerung angezogen. Beliebte Ziele sind die koloniale Stadt Cartagena, die Kaffeezone, die Amazonasregion und die spektakulären Strände der Karibik. Kolumbien bietet auch ein reichhaltiges Angebot an Abenteuersportarten wie Wandern, Rafting und Tauchen. Die vielfältige Landschaft und die lebendige Kultur machen Kolumbien zu einem spannenden Reiseziel.

Hier sind einige der beliebtesten Reiseziele in Kolumbien:

• Cartagena: Eine wunderschöne koloniale Stadt am karibischen Meer mit gut erhaltenen Festungsanlagen und lebendiger Kultur
• Bogotá: Die Hauptstadt, bekannt für Museen, historische Viertel und ein bunte Straßenkunst
• Medellin: Berühmt für seine Transformation von einer Drogenhölle zu einer trendigen Metropole
• Villa de Leyva: Malerische Kolonialstadt, bekannt für ihre gut erhaltene Architektur und den größten Platz des Landes
• Minca: Bergdorf an den Ausläufern der Sierra Nevada de Santa Marta im Norden von Kolumbien
• Tayrona-Nationalpark: Wunderschöne Strände und tropische Wälder
• Kaffeezone: Eine malerische Region mit Kaffeeplantagen und beeindruckenden Landschaften. Hier liegen die Provinzstädte Manizales, Pereira und Armenia
• Amazona: Ein Abenteuerziel mit unberührter Natur und einzigartiger Tierwelt

Kulinarik: Essen und Trinken

Die kolumbianische Küche ist geprägt von frischen Zutaten und regionalen Einflüssen. Typische Gerichte sind Arepas, Bandeja Paisa und Ajiaco. In vielen Regionen ist frischer Fruchtsaft sehr beliebt, oft aus exotischen Früchten wie Maracuja oder Lulo. Auch Kaffee ist ein wichtiger Teil der Kultur, und Kolumbien ist weltweit für seine hochwertigen Arabica-Bohnen bekannt. Kolumbien hat eine reiche kulinarische Tradition mit vielen typischen Gerichten. Wir stellen dir einige kolumbianische Spezialitäten vor und geben dir Tipps für die besten Getränke.

Kolumbianische Spezialitäten

• Bandeja Paisa: Ein herzhaftes Gericht aus der Region Medellin und Antioquia, mit Reis, Bohnen, Hackfleisch, Chorizo, Avocado, Arepa und Spiegelei. Wird oft auch als Nationalgericht von Kolumbien bezeichnet.
• Ajiaco: Eine cremige Kartoffelsuppe mit Hühnchen, Mais und Kräutern, typisch für die Hauptstadt Bogotá. Verwendete Gewürze sind Koriander und Guascas, ein aromatisches Kraut, das in der kolumbianischen Küche häufig verwendet wird und der Suppe ihren charakteristischen, leicht bitteren und erdigen Geschmack verleiht.
• Sancocho: Ein Eintopf aus Fleisch, Yucca, Kochbananen und Gemüse, oft als Familientreffen-Gericht serviert. Die Zutaten werden langsam gekocht, sodass sich die Aromen gut vermischen.
• Mondongo: Traditionelles kolumbianisches Gericht, eine Suppe mit geschnetzelten Kutteln, meist Eingeweide vom Rindermagen, die aber auch Rindfleisch, Schweinefleisch oder anderen Fleischsorten enthalten kann. Hinzu kommen verschiedene Gemüsesorten wie Karotten, Kartoffeln und Yucca und mit Gewürzen wie Koriander und Knoblauch gewürzt.
• Empanadas: Teigtaschen gefüllt mit Fleisch, Käse oder Gemüse, die in ganz Kolumbien sehr beliebt sind.
• Arepas: Maisfladen, die als Beilage oder Hauptgericht genossen werden, gefüllt oder einfach gegrillt. Beliebt bei den Kolumbianern auch zwischendurch als Snack.
• Lechona: Ein Festgericht aus gegrilltem Schwein, das oft mit Reis und Erbsen gefüllt ist.
• Tamales: Ein traditionelles kolumbianisches Gericht, das aus einer Mischung aus Teig (normalerweise aus Mais) besteht, der mit verschiedenen Füllungen wie Fleisch, Gemüse oder Käse gefüllt und dann in Bananenblätter gewickelt wird.

Was trinkt man in Kolumbien?

• Fruchtsäfte: Es gibt in Kolumbien eine große Vielfalt an Fruchtsäften aus exotischen Früchten, die oft frisch zubereitet werden. Beliebte Sorten sind Maracuya (Passionsfrucht), Lulo (Naranjilla), Guanábana (Stachelannone), Tomate de árbol (Baumtomate), und Mango. Auch Säfte aus Papaya und Guave sind verbreitet. Diese Fruchtsäfte sind nicht nur erfrischend, sondern auch reich an Vitaminen und besonders im warmen Klima Kolumbiens beliebt.
• Kaffee: In Kolumbien wird Kaffee meist als Tinto getrunken – ein starker, schwarzer Kaffee, ohne Milch und häufig mit Zucker oder Panela gesüßt. Café con leche (Kaffee mit Milch) ist ebenfalls beliebt, besonders zum Frühstück oder nach dem Essen.
• Aguapanela: Ein typisches kolumbianisches Getränk aus Panela (Zuckerrohr) und Wasser, oft heiß serviert und manchmal mit Limette.
• Refajo: Eine Mischung aus Bier und Aguapanela, beliebt in geselligen Runden.
• Chicha: Ein alkoholisches Getränk, das aus fermentiertem Mais hergestellt wird und oft in ländlichen Gebieten getrunken wird.
• Limonada de Coco: Eine erfrischende Limonade aus Kokosnussmilch und Limette, die besonders an der Karibikküste beliebt ist.
• Rum: Beliebte kolumbianische Marken wie Ron Medellin, Ron Viejo de Caldas und Dictador sind für ihre langen Reifezeiten und komplexen Aromen bekannt. Der Rum wird in Kolumbien oft pur oder mit Eis genossen, ist aber auch eine beliebte Zutat für Cocktails.

Klima und beste Reisezeit

Klima und Wetter

Die kolumbianische Jahreszeit wird eher in Regen- und Trockenzeiten unterteilt als in die klassischen vier Jahreszeiten. Es gibt grundsätzlich zwei Regenzeiten, von April bis Juni und Oktober bis November. Doch auch in der so genannten Trockenzeit kann es regnen – mal mehr, mal weniger.

Kolumbien hat ein vielfältiges Klima, das stark von der Höhenlage beeinflusst wird. Die Küstenregionen und Amazonasgebiete sind tropisch und warm, mit hoher Luftfeuchtigkeit und Temperaturen meist um 25-30°. In den Anden variieren die Temperaturen je nach Höhe. In niedrigen Lagen ist es noch warm, während höhere Lagen ein gemäßigtes Klima mit Durchschnittstemperaturen um 14-20° haben.

An der Küste bei Barranquilla und Cartagena ist es meist sonnig bei 25 bis 38°. In Medellin auf 1500 m 17 bis 32°, in Cali ist es noch etwas wärmer. Die Hauptstadt Bogotá liegt auf 2640 m und es herrscht ganzjährig frühlingshaftes Wetter, nachts kann es jedoch kalt werden. Im Hochland sinken die Temperaturen, in den Bergregionen von 3000 bis über 5000 m herrscht ein alpines Klima mit niedrigen Temperaturen bis ca. 0° vor.

Bedenke auch, dass es in Kolumbien starke Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht geben kann. So kann es tagsüber tropisch heiß sein im Dschungel, in der Nacht jedoch empfindlich kalt.

Beste Reisezeit

Die optimale Reisezeit für Kolumbien liegt in den trockeneren Monaten zwischen Dezember und März sowie Juli und August, da weniger Regen fällt und angenehme Temperaturen herrschen. In diesen Monaten sind die Bedingungen ideal für Besichtigungen, Naturtouren und Strandurlaube, besonders an den karibischen Küsten und in der Kaffeezone.

Kolumbien ist dennoch eine ganzjährige Reisedestination. Jede Region bietet unterschiedliche Wetterverhältnisse, was auch außerhalb der Trockenzeit den Besuch vieler Gebiete ermöglicht. Die Anden sind ganzjährig beindruckend, jedoch ist es einfacher und sicherer in der Trockenzeit zu reisen. In der Regenzeit können bei extremen Niederschlägen die Reiseaktivitäten eingeschränkt sein, beispielsweise wegen Erdrutschen oder Tropenstürmen.

Reiseinformationen kurz und bündig

Anreise und Flüge

Die deutsche Lufthansa bietet Direktflüge von Frankfurt nach Bogotá an. Die Flüge heben normalerweise um die Mittagszeit oder früher Nachmittag ab und erreichen Bogotá gleichentags am frühen Abend. Die Flugzeit beträgt rund 12 Stunden.

Der Flughafen Zürich bietet für Schweizer Reisende oder Umsteigepassagiere einen sehr interessanten Gabelflug mit Edelweiss Air zu den bei Touristen beliebten Städten Bogotá und Cartagena. Du kannst also beispielsweise den Direktflug von Zürich nach Bogotá nehmen, auf dem Landweg in den Norden an die Karibik reisen und von Cartagena den Rückflug nach Europa antreten.

Alternativ bietet die Iberia täglich Flüge über Madrid nach Kolumbien und der Verbund von Air France und KLM bieten Flugverbindungen über die jeweiligen Hubs Paris oder Amsterdam.

Einreisebedingungen

Für eine Reise nach Kolumbien benötigen deutsche, österreichische und Schweizer Staatsbürger einen mindestens 6 Monate über das Ausreisedatum hinaus gültigen Reisepass. Ein Visum ist nicht erforderlich, sofern du dich nicht länger als 90 Tage im Land aufhältst.

Vor der Einreise musst du über die Website migracioncolombia.gov das Online-Formular «CheckMig» ausfüllen. Das Boarding eines Flugzeugs oder die Einreise nach Kolumbien kann dir sonst verweigert werden.

Stecker und Steckdosen in Kolumbien

In Kolumbien werden Steckdosen des Typs A und B verwendet, wie auch in den USA, also zweipolige Flachstecker. Die Netzspannung beträgt 110 Volt bei 60 Hertz. Reisende aus Ländern mit anderen Steckertypen und höherer Spannung (wie Europa) benötigen Adapter und eventuell einen Spannungswandler für Geräte, die nicht mit 110 Volt kompatibel sind.

Für eine Reise nach Kolumbien musst du einen Reisestecker oder Reiseadapter mitbringen, diesen besorgst du dir am besten noch vor der Abreise, beispielsweise über Amazon*

Reiseführer und Guidebook

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