Kuba authentisch auf dem Bike erfahren
Auf einer Radreise durch Kuba bleibt ausreichend Zeit, Land und Leute intensiv auf sich wirken zu lassen. Eine Rundreise mit dem Fahrrad garantiert Abenteuer, Überraschungen und herzliche Begegnungen mit den Kubanern. Das Bike ist das ideale Transportmittel um Kuba authentisch zu erleben.
Eigenwillige Karibikinsel Kuba
Der Inselstaat Kuba wird umgeben vom Atlantik und dem Karibischen Meer, sowie dem Golf von Mexiko im Westen. Kuba ist einzigartig in der Welt. Die Globalisierung hat die Insel noch nicht zum sonstigen touristischen Einheitsbrei gemacht. Für uns Reisende eine ungemein spannende Urlaubsdestination, für die Kubaner kann der Alltag jedoch wegen der Mangelwirtschaft zu ungewollten Herausforderung führen. Das sozialistische Regierungssystem spaltet die Bevölkerung. Es gibt etliche Vorzüge, doch oftmals fehlt es an allen Ecken und Enden an, beispielsweise an Grundversorgungsmitteln. Eine Reise nach Kuba ist wie eine Zeitreise in eine vergangen geglaubte Epoche. Die Insel durchlebt ein sehr langsames Loslassen der Vergangenheit und ein noch viel schleichenderes Herantasten an die Moderne.
Highlights in Kuba
Die Highlights in Kuba sind sehr vielfältig: Tropische Palmenfelder, üppige Regenwälder, großzügige Tabakplantagen und schneeweiße Sandstrände. Du kannst prachtvolle Kolonialstädte und architektonische Schätze in Havanna entdecken, die surreale Landschaft bei Viñales besuchen, Fidel Castros legendären »socialismo tropical« kennenlernen, den Kult um den Revolutionshelden Ernesto »Che« Guevara verstehen, die lebenslustigen und herzlichen Kubaner erleben, Cuba Libres und Mojitos degustieren, sowie ganz einfach das karibische Flair und Klima genießen.
Planung der Veloferien
Mit dem Fahrrad nach Kuba? Echt jetzt? Wir ernten mehrheitlich ungläubige und bemitleidende Blicke, als wir von unseren Reiseplänen erzählen. Wieso sollte man dort, wo andere Strandurlaub machen und zu Salsa abtanzen, eine Radreise unternehmen? Doch die skeptischen Kommentare motivieren uns nur noch mehr, unser Vorhaben in die Tat umzusetzen.
Nach der Konsultation von etlichen Reiseführern und Reiseblogs, haben wir unsere Route zumindest in den Köpfen skizziert. Wir möchten den Westen Kubas kennenlernen und von der Nordküste bei Remedios und Cayo Santa Maria über Santa Clara bis ganz runter in den Süden nach Trinidad radeln. Aber eines haben wir sehr schnell gelernt. Kuba tickt anders, eine detaillierte Reiseplanung ist nicht zielführend. Viel Offenheit, Spontanität und Improvisationsvermögen sind gefragt.
Trekkingrad oder Mountainbike?
Wir haben uns für den Einsatz von Mountainbikes entschieden, wenn auch Trekkingräder ebenfalls passend gewesen wären. Aber die Bikes geben uns mehr Flexibilität, um auch mal Offroad was zu erkunden, eine actionreiche Fahrt in schwierigem Gelände, vielleicht sogar mal einen Trail einzubauen.
Für die Naturpisten und Feldwege erweisen sich die dicken Reifen und die stabile Bauweise ebenfalls als Vorteil. Zudem sind die Straßenverhältnisse in Kuba nicht wie wir uns das in Europa gewohnt sind, Schlaglöcher sind an der Tagesordnung und statt auf einer asphaltierten Straße landest du plötzlich auf einem grobschottrigen Fahrbelag. Zu guter Letzt ist das Gewicht ebenfalls ein Faktor, Mountainbikes sind mit 11-14 kg deutlich leichter als Trekkingräder, die in der Regel ein Gewicht von ca. 15-18 kg besitzen.
Du siehst in Kuba durchaus viele Velofahrer, oft ist es das einzige verfügbare Transportmittel. Die Räder sind meist knapp fahrtauglich, da weder Geld noch Ersatzteile vorhanden sind für den Unterhalt. Kubaner, welche das Fahrrad als Sportgerät benützen, sind fast ausschließlich mit dem Rennrad unterwegs.
Radreise Tourenbericht
Mit dem Fahrrad durch Havanna
Wir starten unsere Veloreise in der kubanischen Hauptstadt Havanna. Entlang der Küstenstraße genannt Malecón, mit seinen teils hübsch renovierten Kolonialbauten und teils sträflich verkommenen Häusern, kommen wir in die noblen Vororte Vedado und Miramar.
Palmengesäumte Boulevards lösen die engen Straßen von Havanna Vieja, der Altstadt Havannas ab. Die Fahrt aus der Metropole zieht sich in die Länge, die urbane Fläche mit den Wohnbauten der rund 2.5 Millionen Einwohnern ist immens. Dafür ist der geringe Motorisierungsgrad verantwortlich, dass die Straßen häufig sehr schwach befahren sind – paradiesische Zustände für Radfahrer. Endlich öffnete sich auch die Landschaft und der Häuserdschungel bleibt nun definitiv hinter uns.
In Richtung westliches Kuba
Der erste Höhepunkt der Biketour ist das Biosphärenreservat Sierra del Rosario, mit vielen endemischen Tier- und Pflanzenarten. Ein asphaltierte Piste windet sich durch eine wildromantische Hügellandschaft mit dichten Wäldern und tropischer Vegetation. Mitten im Grünen, am Lago de San Juan, liegt die kleine Kommune von Las Terrazas. Die Ortschaft ist auch ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen zu Wasserfällen und Kaffeeplantagen.
In Soroa anerbietet sich der Besuch des Orquideario, einem Botanischen Garten mit rund 6000 Pflanzenarten aus aller Welt, davon 700 Orchideen. Nicht selten kannst du hier auch den Tocororo, den kubanischen Nationalvogel beobachten.
In der Sierra del Rosario
Auf kaum befahrenen Nebenstraßen radeln wir dem mächtigen Gebirgszug der Sierra del Rosario entlang. Sie ist Teil des Gebirgszuges Cordillera de Guaniguianico und erstreckt sich durch die gesamte Provinz Pinar del Rio. Die maximale Höhe beträgt 700 m. Das Naturschutzgebiet ist von sekundärem Tropenwald bedeckt und beherbergt eine hohe Konzentration an Flora und Fauna, darunter über 800 Pflanzenarten und mehrere endemische Tier- und Vogelarten. Eine wunderschöne Radtour durch eine fantastische Landschaft.
Der magere Verdienst im sozialistischen System Kubas verhindert weitgehend den Privatbesitz von Fahrzeugen, weshalb man auf den Straßen häufiger Ochsen- und Pferdefuhrwerken begegnet, als Autos. Und wenn mal ein Auto kommt, scheint dieses aus einem Automuseum entwendet worden zu sein. Uralte Chevis und Fords der 50er und 60er Jahre schnaufen unwesentlich schneller an uns Biker vorbei und überlassen unseren Lungen eine Dosis stinkender Abgase. Eine Reise nach Kuba ist gleichzeitig eine Zeitreise zurück in eine vergangen geglaubte Epoche.
Nach etwa 80 km erreichen wir das einstige Thermalbad San Diego de los Baños. Das Kurbad ist heillos zerfallen und das für die dringend benötigte Renovation fehlt schlicht das Geld.
La Güira Nationalpark mit der Che Guevara Höhle
Die heutige Radetappe führte uns auf hügeligen und anspruchsvollen Straßen durch die Wälder des Nationalparkes La Güira. Die typische ländliche Naturlandschaft im Westen von Kuba mit wunderschönen Ausblicken, lässt uns die Anstrengung rasch vergessen.
Nach der ersten Passhöhe und der folgenden Abfahrt, erreichen wir in einem hübschen Tal, inmitten des üppigen Regenwaldes, die Höhle Cueva de los Portales. Die Höhle diente Che Guevara als Hauptquartier während der Kuba-Krise im Jahre 1962, als Kuba die militärische Invasion der USA befürchtete.
In der Region von Viñales wachsen spektakuläre Felsformationen (Mogotes) gegen den Himmel. Inmitten der rot gefärbten Talböden und Tabakplantagen thronen die mächtigen Karstkegel und formen eine fast surreale Landschaft, welche mit Bestimmtheit zu den schönsten in Kuba zählt. Zum Übernachten in Viñales anerbietet sich das Hotel Los Jazmines, welches einen besonders eindrücklichen Ausblick auf die Mogotes bietet.
Viñales Nationalpark
Heute morgen geht es mal so richtig off-Road und wir sind froh, dass wir für unseren Radurlaub auf Mountainbikes gesetzt haben. Ein abenteuerlicher Trail führt mitten durch die Tabakfelder und zwischen den für das Viñales-Tal charakteristischen Karstkegel durch. Bei einem der Mogotes haben Künstler ein monumentales Wandgemälde geschaffen, das Mural de la Prehistoria, welches die Evolutionsgeschichte der Menschheit darstellt.
Es folgt ein Teilstück auf der regulären Straße bis Pons. Bei drückender Hitze kommt uns der Stand einer Guarapera, welche Zuckerrohrsaft herstellt, genau richtig. Das Getränk ist ungemein erfrischend und eine willkommene Abwechslung zum lauwarmen Wasser der Trinkflasche.
Eine Gruppe kubanischer Rennradfahrer hat sich ebenfalls hier hier zur Verschnaufpause eingefunden. Die Fahrräder sind sogar in einem erstaunlich guten Zustand und die Fahrer sehr ambitioniert. Sie erzählen von der großen Kuba-Rundfahrt, bei der die ganze Insel durchfahren wird, jedoch mangels Finanzen dieses Jahr nicht stattfinden kann.
Auf einer holprigen Naturstraße dringen wir tiefer in den Viñales Nationalpark ein. Die Kinder haben soeben die Schule beendet, kommen uns in ihren rotweißen Schuluniformen entgegen und winken uns vergnügt zu.
Palmen säumen den Weg, hie und da passieren wir die einfachen Behausungen der Bauern. Die Familie Chavez läd uns freundlicherweise zu sich ein und wir geniessen ein feines Mahl mit dem traditionellen Reis und Bohnen, gerösteten Bananen und zur Feier des Tages gegrilltes Schweinefleisch.
Provinzhauptstadt Pinar del Rio
Die Radreise durch Kuba führt weiter nach Pinar del Rio, der geschäftigen Provinzhauptstadt. Im Schatten der Bäume spielen die kubanischen Musiker die bewegten Rhythmen, zu denen die Einheimischen spontan das Tanzbein schwingen. Die wenigen Läden haben immer eine Schlange von Interessenten davor, wobei nur die wenigsten auch wirklich etwas konsumieren können.
Das Leben läuft hier gemächlich ab, eine Großmutter schaukelt sich in einen Nachmittagsschlaf, die Kinder kicken mitten auf der Straße mit einem Ball, ältere Männer spielen Domino in den Hauseingängen, jüngere Leute schwatzen angeregt über die neusten Resultate der Baseball-Liga, dem beliebtesten Sport auf der Karibikinsel.
Kolonialstadt Remedios
Um in dem zeitlich leider limitierten Urlaub noch einen anderen Teil von Kuba befahren zu können, entscheiden wir uns für einen Transfer bis zur Inselmitte. Hier verbringen wir einen sehr angenehmen Abend in der lieblichen Kolonialstadt Remedios. Wir machen scheinbar Unmengen Bekanntschaften mit den Fahrern der Bici-Taxis, den Fahrrad-Taxis. Dazu treffen wir lauter nette Leute in den Bars rund um den Hauptplatz. Wohlverdient genießen wir das eine oder andere Bucanero Bier und die bisher besten Mojitos von Kuba.
Mit dem Fahrrad zum Inselparadies Cayo Santa Maria
Vor der nördlichen Küste, unweit von Remedios, liegt das Inselarchipel Cayo Santa Maria mit seinen traumhaften Sandstränden. Die Inseln sind mit einem etwa 40 km langen Damm mit dem Festland verbunden. Doch so spannend sich diese Fahrt über das karibische Meer bei der Reiseplanung anhörte, macht uns das Wetter nun einen Strich durch die Rechnung. Ein tropischer Sturm bringt ergiebige Niederschläge, so dass es mehr ein Abspulen der Kilometer ist, als ein Genießen der Strecke. Doch so schnell das Gewitter aufgezogen ist, so schnell verschwindet es auch wieder. Kaum haben wir in unsere Unterkunft eingechecked, präsentiert sich der strahlend blaue Himmel wieder – perfekt für unseren kurzen Strandurlaub in der Karibik.
Vom Mittelpunkt Kubas bis Santa Clara
Ein erster Platten verzögert die Abfahrt etwas. Doch dann geht es umso zügiger voran, in Richtung Südwesten. In den etlichen Dörfer welche wir passieren, winken uns die Kubaner herzlich zu und feuern uns mit aufmunternden Worten an. Die Herzlichkeit und Lebensfreude der Inselbewohner entzückt uns täglich von neuem.
In der kleinen Ortschaft Guaracabulla, dem geografischen Mittelpunkt von Kuba, machen wir im Schatten der Bäume des Hauptplatzes unseren Mittagshalt. Innerhalb kürzester Zeit hat sich der Besuch der Fahrradfahrer herumgesprochen und es gesellen sich einige Leute zu uns. Ebenso schnell tauchen Musiker auf und fangen an kubanische Lieder wie »Guantanamera« und »Chan Chan« zu singen. Ganz spontan entwickelt sich eine fröhliche Fiesta zu unseren Ehren.
Die Stadt Santa Clara ist bekannt für sein Mausoleum des Nationalhelden Ernesto »Che« Guevara. Die ewige Flamme symbolisiert das Lebenswerk des ursprünglich argentinischen Doktors für die Revolution und das kubanische Volk. Ein kleines Museum präsentiert persönliche Gegenstände und Fotografien.
Radreise durch das kubanische Hinterland
Von Santa Clara sehen wir in der Ferne schon bald das mächtige Gebirgsmassiv Topes de Collantes. In den kleinen Ortschaften unterwegs ist der Kontakt zu den Kubanern jeweils schnell hergestellt, Begegnungen wie man sie nur als Biker machen kann. Cuba Autentica! Woher kommt ihr? Wohin geht ihr? Gefällt euch Kuba? Mal werden wir in gebrochenem Englisch gefragt, aber meist auf Spanisch. Grundkenntnisse der Spanischen Sprache sind Gold wert. Die Kubaner lieben das Kommunizieren, reden viel und unterhalten sich äußerst gerne mit Besuchern. Sogar gewisse als Tabu geglaubte Themen werden angeschnitten, wie das politische System und den Einfluss der Gebrüder Fidel und Raul Castro.
Unser heutiges Ziel ist der Stausee von Hanabanilla. Der Schlussaufstieg hat es in sich, wir kommen nochmals kräftig ins schwitzen. Doch es lohnt sich. Unser Hotel, ein sozialistischer Betonbunker, thront an bester Lage über dem See und bietet einen traumhaften Ausblick. Heftiger Regen vermiest uns am Nachmittag zwar die Bootsfahrt auf dem See, doch die Siesta ist auch mehr als willkommen.
Königsetappe über das Gebirge Topes de Collantes
Die Gebirgswelt der Sierra del Escambray ist eindrücklich. Die Region wird durchzogen von Regenwald, aber auch von Pinien- und Eukalyptusbäumen. Im Nationalpark Topes de Collantes sind viele endemische Tier- und Pflanzenarten anzutreffen. Ferner prägen Seen, Flüsse, Wasserfälle und Höhlensysteme das Landschaftsbild. Die Gegend eignet sich gut für ein Bike Adventure und wäre auch ein tolles Gebiet für Trekking-Touren.
Saftige Aufstiege erwarten uns Radfahrer heute. Der Topes de Collantes ist zwar nur etwa 800 m hoch, doch wegen dem ständigen Auf und Ab leisten wir insgesamt über 1500 Höhenmeter. Die Straße fängt sofort an zu steigen, zuerst sachte durch Landwirtschaftszonen, dann anspruchsvoller hoch in das Gebirge der Sierra del Excambray.
Die Passhöhe ist jedoch eine ziemliche Enttäuschung: Ein überdimensionierter Betonbau der Höhenklinik und Kurhotel verschandelt die natürliche Schönheit des Nationalparks! Statt einer wohlverdienten Pause, entschließen wir uns gleich die Passabfahrt hinunter ans Meer nach Trinidad in Angriff zu nehmen.
Trinidad, Valle de los Ingenios und Playa Ancon
Eingebettet zwischen karibischen Meer und der Sierra del Escambray als Hintergrundkulisse liegt Trinidad, die wahrscheinlich schönste Kolonialstadt in Kuba. Mit roten Ziegeldächern gedeckte Häuser säumen die engen Gassen. Prächtige Herrschaftshäuser der ehemaligen Zuckerbarone bilden einen gewaltigen Kontrast zu den teils baufälligen Häusern.
Eine lohnenswerte Radtour führt von Trinidad durch das Valle de los Ingenios, das Tal der Zuckermühlen, zur Torre Manaca Iznaga. Von der Turmspitze überwachten Aufseher die Zuckerrohr-Sklaven und meldeten Fluchtversuche per Glocke. Hier schlug einst das ökonomische Herz von Kuba, dank dem Zuckeranbau. Heute ist das Valle de los Ingenios eine geschützte und bei Touristen beliebte Kulturlandschaft.
Die Gegend hat auch für Mountainbiker durchaus ihre Reize. Auf flowigen Trails kurven wir durch Zuckerrohr- und Schilffelder. Entlang einer (höchstwahrscheinlich) stillgelegten Eisenbahnstrecke verschaffen wir uns durch ein scheinbar unzugängliches Gebiet eine Route zurück nach Trinidad.
Wir übernachteten in einem Hotel an der Playa Ancon. Die gleich bei Trinidad gelegene Playa Ancon gilt als schönster Strand an der Südküste. Etwas Strand und Karibik zum Erholen. Doch so schön das Herumlümmeln im Liegestuhl an einem karibischen Traumstrand auch sein mag, brechen wir bereits am nächsten Tag wieder auf, die Radreise durch Kuba geht weiter.
Von Trinidad nach Cienfuegos
Bei brütender Hitze radeln wir der Küstenstraße entlang in Richtung Nordwesten. Als Reiseziel legen wir die Kolonialstadt Cienfuegos fest, die Stadt mit ihrem französischen Flair, den schmucken Bauten aus dem 19. Jahrhundert und großzügigen Parkanlagen. Zur Feier des Tages gibt es ein feines kubanisches Nachtessen und einen gemütlichen Abend mit Cerveza Bucanero und einigen Mojitos. Viva Cuba!
Wiedersehen in Havanna
Nach der abenteuerlichen Bikereise nehmen wir uns ausgiebig Zeit Kubas Hauptstadt Havanna kennen zu lernen. Die Stadt hat unheimlich viel zu bieten und zwei bis drei Tage sind sicher angebracht für einen ausgiebigen Besuch. Wir durchstreifen die historische Altstadt, mit den prunkvollen Kolonialbauten einerseits und den zahlreichen baufälligen Häusern andererseits. Reichtum und Armut liegen dicht bei einander. Auf den Plätzen läuft immer was, die Lebensfreude der Kubaner ist richtig ansteckend.
Eindrücklich finden wir die Plaza de la Revolución, wo der frühere charismatische Staatspräsident Fidel Castro jeweils stundenlange Reden über die Vorzüge der sozialistischen Revolution hielt. Natürlich darf ein Ausflug zu den Festungsanlagen El Morro (voller Name: Castillo de los Tres Santos Reyes Magnos del Morro) und Fortalza de San Carlos de la Cabaña nicht fehlen.
Dann heißt es Abschieden nehmen von der liebgewonnen Karibikinsel Kuba. Wir kehren mit vielen unvergesslichen Erlebnissen von unseren Veloferien zurück nach Hause. Hasta la Vista Cuba!