Unsere Top 10 Nationalparks weltweit
Die Welt Explorer Top 10 der schönsten Nationalparks. Vom Grand Canyon in den USA, Galapagos Inseln in Ecuador, Torres del Paine Massif in Südamerika, Tortuguero Nationalpark in Costa Rica, Chichén Itzá Nationalpark in Mexiko, Plitvicer Seen in Kroatien, Kruger und Etosha Nationalparks in Afrika, Great Barrier Reef in Australien und Mount Kinabalu auf der Insel Borneo.
Der weltweit erste Nationalpark war der Yellowstone Nationalpark im Nordosten der Vereinigten Staaten von Amerika. Der Leitgedanke war, die Landschaft, Tierwelt und historische Objekte zu schützen, damit auch künftige Generationen diese Regionen in gleicher Weise genießen können. Im Laufe des vergangenen Jahrhunderts wurden mehr als 6000 Nationalparks in fast 100 verschiedenen Ländern auf der ganzen Welt eingerichtet. Für Reisende bietet sich somit eine große Anzahl an Ausflugsmöglichkeiten in der Natur zur Erholung oder für Outdoor-Aktivitäten. Doch welche Parks sind wirklich lohnenswert? Die Welt Explorer haben die Top 10 der Nationalparks für euch zusammengestellt.
Gran Canyon Schlucht in den USA
Mit gutem Grund ist der Gran Canyon Nationalpark einer der am meisten besuchten Parks in den USA, mit über 5 Millionen Menschen pro Jahr. Dazu zählt das Schluchten-System als eines der Naturwunder der Welt. Die Ausmaße sind gigantisch: 450 km lang, zwischen 6 und 30 km breit und bis zu 1800 m tief. Der Gran Canyon ist das Ergebnis von 5-6 Millionen Jahre geologischer Geschichte mit dem mächtigen Colorado River als Kunstschaffendem.
Tortuguero Nationalpark in Costa Rica
Der Tortuguero Nationalpark ist ein Juwel an der Karibikküste von Costa Rica. Dank der Abgeschiedenheit, der Park ist nur auf dem Wasser- oder Luftweg erreichbar, hat sich eine eine sehr vielfältige Tier- und Pflanzenwelt erhalten. Mit dem Boot gleitest du durch die Kanäle und kannst unter anderem zahlreiche Vogelarten, Affen, Frösche, Krokodile, Echsen und je nach Saison auch Meeresschildkröten beobachten. «Tortuga» bedeutet Schildkröte, der spanische Ausdruck ist der Namensgeber des Nationalparks.
Chichén Itzá archäologischer Park in Mexiko
Bei so vielen Naturwundern gehört für uns auch ein historisch wichtiger Nationalpark zu den liebsten Reisezielen: Chichén Itzá, im Bundesstaat Yucatán in Mexiko. Auf die Pyramide El Castillo führen 4 Treppen zu je 91 Stufen hoch. Wenn man noch die oberste Plattform dazu zählt ergibt das genau 365 Stufen, also die Tage des Jahres, welche schon dazumal von den Maya Astronomen genau berechnet werden konnten. Chichén Itzá ist bestimmt eine der Hauptattraktionen einer Reise durch Mexiko.
Torres del Paine Nationalpark in Chile
Die markantesten Merkmale des im Süden von Chile gelegenen Nationalparks sind die drei Granitgipfel des Paine-Massivs. Die umliegenden Täler, Flüsse und Seen bieten den malerischen Vordergrund, aber diese «blauen Türme» für die der Park benannt ist, sind Patagoniens majestätische Naturwunder.
Galapagos Nationalpark in Ecuador
Dieses Archipel von vulkanischen Inseln weit vor der Küste von Ecuador, hat die Menschheit seit Charles Darwin fasziniert. Der Galapagos Nationalpark wurde 1978 zum ersten UNESCO-Welterbe erkoren. Die Landschaften sind bemerkenswert vielfältig. Von der üppig grünen Flora des Santa Cruz Highlands (wo die berühmte Galapagos-Schildkröte in freier Laufbahn lebt) zu den rauen, bizarren Lavafeldern auf der Insel Bartolomé. Es ist auch die Heimat etlicher endemischer Tierarten, von faulen Leguanen zu drolligen Blaufuß-Tölpel und winzigen Galapagos-Pinguinen. Dies ist der einzige Ort der Welt, wo die Tierwelt praktisch keine Angst vor Menschen zu haben braucht. Kurz gesagt, das ist ein Must-See für alle, die Natur und Tierwelt lieben.
Kruger Nationalpark in Südafrika
Als eines der größten Wildreservate Afrikas umfasst der Kruger Nationalpark rund 20’000 Quadratkilometer. Der Park ist die Heimat einer außergewöhnlichen Reihe von Tieren, darunter Hunderte Vogelarten und über 100 Reptilienarten, neben den bekannten afrikanischen Großtieren. Bei einer Reise nach Südafrika also unbedingt den Abstecher in den Nordosten des Landes einplanen.
Etosha Nationapark in Namibia
Der Etosha Nationalpark ist zweifellos einer der Höhepunkte in Namibia, zählt er doch zu den attraktivsten Wildparks Afrikas mit seiner vielfältigen Tierwelt, ideal für eine Safari. Der Wildpark bietet den typisch afrikanischen Tieren wie Elefanten, Löwen, Giraffen, Nashörner und Zebras einen geschützten Lebensraum und den Reisenden eine unvergessliche Safari.
Plitvicer Seen in Kroatien
In Europa möchten wir auch einen Nationalpark in die Top 10 aufnehmen. Wir haben uns für die Plitvicer Seenin Kroatien entschieden. Die kaskadenförmig angeordneten Seen und die unzähligen kleinen Wasserfälle sind weltbekannt und ergeben ein surreales Landschaftsbild. In den dichten Wäldern des Nationalparks leben Luchse, Wölfe, Bären und Wildschweine. Die Region war zudem einer der Drehorte für die beliebten Winnetou Filme von Karl May.
Kinabalu Nationalpark in Malaysia
Das Herz des Nationalparks ist der 4095 Meter hohe Mount Kinabalu, der höchste Gipfel auf der Insel Borneo und in ganz Malaysia. Die Besteigung des Berges ist relativ einfach, technisch zumindest. Eine gute Grundkondition ist jedenfalls erforderlich für das normalerweise zwei Tage dauernde Trekking auf den Mount Kinabalu.
Great Barrier Reef Nationalpark in Australien
Als ein weiteres Naturwunder der Welt gilt das Great Barrier Reef, das größte Korallenriff-System des Planeten. Das vor der Nordostküste Australiens gelegene Great Barrier Reef besteht aus über 2900 einzelnen Riffen und 900 Inseln, es ist die Heimat von 30 Arten von Walen, über 1500 Arten von Fischen, sechs Arten von Meeresschildkröten und rund 125 Arten von Haien und Stachelrochen. Bedauerlicherweise ist das Riff bedroht durch die fortschreitende globale Erwärmung und auch durch die Zunahme der Touristen.